Eigentlich hatte ich ja den Auftrag einen ganz anderen, eher provozierenden Blogartikel, der im Entwurfsstadium war, endlich mal zu vollenden. Sorry, Kristin. Ich habe es mir anders überlegt. Ein Thema, welches Menschen polarisiert und was schon bei einem LinkedIn-Post für viel Interaktion gesorgt hat. Aber das hat noch Zeit.
Polarisierung haben wir aktuell genug. Überall wird polarisiert. Ja, Nein oder dafür, dagegen; Interaktion durch Zuspitzung hat Hochkonjunktur. Mit diesem kurzen Artikel, hoffe er wird auch kurz, möchte ich diesem Trend entfliehen und an eine alte Botschaft von Fuchs Devils Wild erinnern. Daran, dass wir für die Chance stehen. Ich erinnere hier an einen unserer ersten Artikel.
Als ich vor mehr als zwei Jahren mit Kristin dieses Projekt gestartet habe, hatten wir viele Ideen, viele Vorstellungen. Heute haben wir noch viel mehr davon und, – was besonders schön ist, auch schon viele davon umgesetzt: Für unser Unternehmen ebenso wie für und gemeinsam mit unseren Kunden. Vieles ging schneller als erwartet, einiges ist uns auch zugefallen, um anderes haben wir hart gekämpft. Wie das Fuchs-Leben halt so ist.
Heute stehen wir täglich im Austausch mit vielen Menschen, ob online oder offline (so weit es geht). Was dabei schon fast mit den Händen greifbar ist (Vorschlag: Was dabei von Monat zu Monat im spürbarer wird/wurde), ist die Müdigkeit vieler. Ich fange hier bewusst nicht wieder an, die komplette Corona-Situation, #newnormal, #zerocovid etc. aufzumachen. Zweifelsfrei ist es aber diese Gesamtsituation, die viele Menschen (über)fordert und manchmal auch an den Rand der eigenen Belastbarkeit führt. Die Chance, von der ich eingangs schrieb, sieht man da schnell nicht mehr. Wahrgenommen werden oft nur noch Hindernisse.
Keiner von uns, keiner, war schon in einer vergleichbaren Situation. Wer mich kennt, der weiß, ich bin sicherlich nicht immer der Mensch mit den wärmsten Worten für mein Gegenüber. Ich führe das gern auf meine norddeutsche Sozialisation zurück, was sicherlich vielen Norddeutschen gegenüber nicht ganz fair ist. Aber die folgenden Sätzen kommen von tief drinnen und sollen ein wenig den Blick für neue Chancen öffnen. Sie sollen nicht belehren, sie geben auch keine Leitplanken. Sie sollen einfach etwas Zuversicht stiften.
Auch wenn wir, wie gesagt, in (heraus-) oder (über-)fordernden Zeiten leben, so kannst Du gemeinsam mit Anderen etwas bewegen. Du kannst Andere positiv beeinflussen, weiter nach vorn zu schauen, neue Perspektiven zu öffnen, um vielleicht auch selbst neue eröffnet zu bekommen. Im Januar 2021 haben Kristin und ich den finalen Schritt in die Selbstständigkeit unternommen. Mitten in der der Corona-Pandemie, mitten in der größten Krise, in der unvorhersehbarsten Zeit, haben wir unsere sichere Anstellungen aufgegeben, um gänzlich unser eigenes Ding zu machen. Warum schreibe ich das? Weil es auch Dir zeigen soll: Es gibt Chancen. Es gibt neue Möglichkeiten. Bedeuten sie Veränderung, Anpassung, Resilienz? Ja, alles das, – man bekommt aber auch viel zurück.
Wir versuchen täglich Unternehmen, Organisationen und Kunden neue Chancen aufzuzeigen, sie aus bestehenden Unternehmenskulturen und -prozessen heraus, weiter zu entwickeln, um aus ihrer jeweiligen Krise gestärkt hervorzugehen. Ich spreche hier nicht von #newnormal, sondern von Veränderungen, die schon lange anstehen. Unsere Aufgabe ist hier zu unterstützen, da es oftmals nicht an Wissen, nicht an Tools, sondern an der Kommunikation im Unternehmen, zwischen einzelnen Teams und Mitarbeitern fehlt. Diese stellen wir her. Wir bauen Kommunikationsbrücken.
Daneben unterstützen wir Bildungseinrichtungen und öffentliche Träger digitaler und kollaborativer zu werden, damit es mehr Zeit gibt, auf die eigentlichen Bedürfnisse der Schüler, Lehrer, Eltern einzugehen. All das machen wir, weil wir die Chance sehen, hier etwas weiter zu denken, echte Potentiale zu heben und Dinge zu verbessern. Beschweren kann man sich über den aktuellen Zustand unserer Bildungslandschaft sicherlich. Aber man kann auch etwas tun. Die Themen aufgreifen und aktiv Unterstützung anbieten, damit dieses Problem nicht so bleibt, damit wir nicht beim Status des Problems bleiben, sondern den Weg zur Lösung beschreiten. Durch die gemeinsame Arbeit entstehen neue Chancen, an die Viele vorher gar nicht geglaubt oder gedacht haben.
Was ich Dir mitgeben möchte, wenn Du in Dir das Gefühl verspürst, etwas verändern zu wollen, etwas Neues machen zu wollen, Anderen helfen zu wollen: Dann leg‘ los. Es ist eine gute Zeit dafür. Nicht weil wir es gemacht haben, sondern weil es für diese Zeit kein Drehbuch gibt. Keiner hat eine Pandemie dieser Größe miterlebt, also löse Dich von bestehenden Zwängen, inspiriere Dich und andere und finde neue Zuversicht. Stück für Stück und immer in der eigenen Geschwindigkeit. Lass Dich nicht zu sehr von Außen beeinflussen. Die Chance liegt in Dir und in Deiner Zusammenarbeit mit Anderen.
Wenn Du dafür Sparring brauchst, melde Dich gern bei uns. Wir entdecken gemeinsam neue Chancen.
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